Leise Staubsauger im Test 2022: Da kann man sich noch unterhalten | CHIP

2022-09-17 13:24:22 By : Mr. Steel Saky

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Ein leiser Staubsauger schont die Nerven aller Beteiligten.

Es gibt viele gute Gründe, sich einen besonders leisen Staubsauger zuzulegen. Etwa falls Sie jemanden im Haus nicht nerven möchten, inklusive der Nachbarn. Oder Sie saugen auch mal gerne abends oder frühmorgens. Oder der Lärm stört Sie einfach selbst. Wir stellen Ihnen die leisesten Modelle im Test vor und sagen Ihnen, worauf es zu achten gilt.

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Besonders leise: Kärcher VC 6 Cordless ourFamily

Gesamtnote: 2,6 (befriedigend) Wenn Sie auf leisen Sohlen staubsaugend durch die Wohnung schleichen möchten, ist der VC 6 Cordless die beste Wahl. In allen anderen Bereichen schneidet er zwar nur mittelmäßig ab, leistet sich dafür aber auch keine große Schlappe.

Teuer, aber famos: Miele HX2 Pro

Gesamtnote: 1,6 (Gut) Der beste Staubsauger zum Testzeitpunkt. Der Miele Triflex HX2 Pro bietet eine exzellente Staubaufnahme und bleibt dabei sogar in Sachen Lautstärke "sehr gut". Nur die Akkulaufzeit könnte einen Tick länger sein. Zum Test

Unsere Tests lehnen wir an die DIN-Norm DIN EN 60312-1:2013 für klassische Bodenstaubsauger an und nehmen kleine Änderungen vor, wo es uns wichtig erschien – zum Beispiel testen wir statt mit einem kurzflorigen Teppich mit einem etwas längerflorigen, der eine Faserlänge von 6 Millimetern hat. 

Die Staubaufnahme (25% der Wertung) messen wir auf diesem Teppich und Hartböden. Dazu verteilen wir zwischen 67,5 und 73,5 Gramm Quarzsand in einer Bahn mit einem Meter Länge. Die Breite der Konstruktion und die Menge Sand sind an die Düse angepasst. Um die Sauger zu fordern, füllen wir zusätzlich eine 0,6 Zentimeter tiefe und 1,0 Zentimeter breite Fuge im Boden bis zum Rand mit Sand. Wir wiegen den Inhalt dieser Fuge vor und nach dem Saugen. Jede Messung führen wir dreimal mit jeweils zwei Zügen und der dafür vorgesehen Düse durch.

Weiterhin ist die Handhabung (25%) wichtig. Zwei Tester bauen die Staubsauger auseinander und wieder zusammen und bewerten dieses Umstecken, außerdem die Wendigkeit der Düse, die allgemeine Bedienung und wie leicht und hygienisch sich der Behälter leeren lässt. Das Gewicht messen wir sowohl insgesamt als auch mit einer Kofferwaage während der Benutzung. Zuletzt erfassen wir, wie sich Gerät und Zubehör verstauen lassen, und ob es eine automatische Düsenreinigung und eine automatische Saugkraftregulierung gibt.

Um die Akkulaufzeit (20%) zu messen, müssen sich die Sauger mit Universaldüse auf einem Widerstand (Teppich) leersaugen. Diese Messung führen wir auf der niedrigst- und höchstmöglichen Stufe durch. Außerdem messen wir, wie lange es dauert, den leeren Akku vollständig zu laden.

Die Lautstärke (15%) messen wir in der Einheit Sone. Dazu betreiben wir den Sauger auf Hart- und Teppichboden, sowohl auf der niedrigsten als auch der höchsten Stufe. Das Mikrofon zur Messung befindet sich dabei auf Kopfhöhe.

Am wichtigsten für die Ausstattungswertung (15%) ist das Zubehör und die mitgelieferten Düsen. Auch das Behältervolumen spielt eine große Rolle. Wertungsrelevant ist außerdem, ob der Sauger über eine Düsenbeleuchtung verfügt, und ob man ihn in ein tragbares Handgerät umbauen kann. Zuletzt gehen mit einigen wenigen Punkten noch die Garantie und eine App-Unterstützung ein.

Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Wochenends lässt er dafür die Technik sein und ärgert lieber seine Freunde als Spielleiter in Dungeons & Dragons.